Vielleicht haben Sie diese Seite aufgerufen, weil Sie sich in einem Konflikt befinden mit einem Kollegen, Ihrem Vorgesetzten, einem Freund oder dem Lebenspartner oder wem auch immer. Und möglicherweise ist dieser Konflikt richtig festgefahren, erscheint Ihnen unlösbar und belastet Sie. Auch wenn es sich zunächst ein wenig verrückt anhört: Sie können sich glücklich schätzen. Denn wenn Sie es schaffen, den Konflikt konstruktiv auszutragen, werden Sie gestärkt, klar und zufrieden aus ihm hervorgehen. Dabei begleite ich Sie als allparteilicher und unvoreingenommer Moderator mit Hilfe verschiedener Mediationstechniken, die durchweg lösungsorientiert sind und die Positionen und Bedürfnisse aller Konfliktparteien berücksichtigen.
Hierfür spielt es keine Rolle, ob Sie als Einzelperson, als Paar oder als Gruppe meine Hilfe in Anspruch nehmen wollen.
Nüchtern betrachtet ist ein Konflikt ein spannungsreicher Zustand innerhalb eines Systems, in dem unterschiedliche Vorstellungen mehrerer Parteien aufeinander treffen, wobei die Verwirklichung der einen Vorstellung die Verwirklichung der anderen Vorstellung ausschließt oder erschwert. Es ist also völlig normal, dass Konflikte überall dort zwangsläufig auftreten, wo Menschen zusammentreffen.
Kein System, egal welcher Größenordnung, kann sich ohne Konflikt entwickeln, das gilt für eine Paarbeziehung ebenso wie für die Beziehung zwischen Staaten. Aus der Widersprüchlichkeit der Vorstellungen entsteht eine Spannung, die, wenn sie richtig genutzt wird, die Triebfeder für Fortschritt und Entwicklung darstellt.
Konflikte sind, wie gesagt, eine absolut natürliche Angelegenheit und darüber hinaus völlig harmlos, sofern sie "richtig" ausgetragen werden. Trotzdem vermeiden viele Menschen Konflikte lieber, denn wenn sie aus dem Ruder laufen, können sie große zerstörische Kraft entfalten. Das tun allerdings auch nicht ausgetragene Konflikte. Wenn Sie zu viele oder zu große "Kröten schlucken", sind Unzufriedenheit, Reizbarkeit und nicht selten sogar Krankheiten die Folge. Die Konfliktangst der meisten Menschen rührt daher, dass im allgemeinen Verständnis Konflikt und Streit fälschlicherweise gleichgesetzt werden. Streit stellt aber lediglich eine eskalierte Form des Konflikts dar.
Eine gute Konfliktkultur will gelernt sein. Wird die eigene Position in Frage gestellt, ist es ein sehr menschliches Verhalten, in eine Verteidigungsposition zu gehen. Man geht mit der anderen Konfliktpartei in eine "heiße Auseinandersetzung". In dieser kann man zwar einen "Sieg davontragen", jedoch kostet dies meist sehr viel Kraft, Zeit und Anstrengung und führt zu Verwerfungen im System. Ihr Kollege ist zum Beispiel wütend auf Sie und die vielleicht nach wie vor notwendige Zusammenarbeit wird dadurch erschwert, und eine eigentlich gute Freundin erteilt Ihnen möglicherweise bei nächster Gelegenheit ganz unwillkürlich eine "Retourkutsche". Legt man das Eskalationsmodell des Konfliktforschers Friedrich Glasl zugrunde, kann eine "heiß ausgetragene" Auseinandersetzung im Extremfall beide Parteien "gemeinsam in den Abgrund" führen.
Die gute Nachricht: Selbst ein schon verhärteter oder festgefahrener Konflikt lässt sich lösen. Im Idealfall haben alle Konfliktpartner erkannt, dass sie ihre Engerie besser auf die gemeinsame, konstruktive Arbeit am Konflikt konzentrieren anstatt sich in Stellungskämpfen aufzureiben. Aber selbst wenn eine der Konfliktparteien sich verweigert, helfe ich Ihnen als systemischer Coach gerne dabei, eine neue Sichtweise auf die Situation zu entwickeln und Alternativen für den Umgang mit der Situation zu finden.